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Depression

"Alles wird mir zur Last", "ich kann mich nicht mehr aufraffen, habe keinen Antrieb", "morgens komme ich nicht aus dem Bett", "ich fühle mich schuldig, minderwertig", "meine Gedanken kreisen unentwegt".

So oder so ähnlich berichten Betroffene häufig von den Symptomen einer depressiven Erkrankung. Depressive fühlen sich überfordert, niedergeschlagen, hilflos, teilweise auch ängstlich und verzweifelt. Die Gedanken sind häufig pessimistisch und es treten Selbstvorwürfe oder Selbstanklagen auf. Aktivitäten, die früher Freude bereiteten, erscheinen anstrengend und freudlos. Oft findet sich eine so genannte kognitive Triade, die eine negative Sicht auf sich selbst, auf die Umwelt und auf die Zukunft beinhaltet (Beck, 1999).

Depressionen gehen mit einer Vielzahl verschiedener Symptome einher, so leiden Betroffene häufig unter Schlafstörungen, Konzentrationsschwierigkeiten, Müdigkeit und Appetit- oder Gewichtsverlust (oder Zunahme). Die Wahrscheinlichkeit, im Laufe des Lebens an einer Depression zu erkranken, ist recht hoch. 12 – 26% der deutschen Bevölkerung erkranken im Verlauf ihres Lebens an einer Depression (Wittchen und Jacobi, 2001, zitiert in „Praxis der Psychotherapie“, Hrsg. von Senf & Broda, 2005). Häufig liegt eine genetische Prädisposition vor, so dass bei Auftreten von Stressfaktoren (bspw. im Beruf, in der Ausbildung, im Studium, in der Familie oder durch körperliche Erkrankungen) erstmalig deutliche Symptome wahrgenommen werden. Doch auch belastende Faktoren in der Kindheit und Jugend können zu verinnerlichten Lernerfahrungen (Grundüberzeugungen, Schemata) führen, die später depressionsauslösend sind. Je eher eine psychotherapeutische Behandlung aufgenommen wird, umso besser kann einer Chronifizierung vorgebeugt werden.