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Nicht die Dinge selbst beunruhigen den Menschen, sondern ihre Vorstellungen von den Dingen (Epiktet)

„Wenn sich mein Freund von mir trennt, dann überlebe ich das nicht.“, „Du bist Schuld, dass es mir so schlecht geht.“ „Die anderen müssen sich doch daran halten!“ „Nur, wenn schlank bin, habe ich die Chance geliebt zu werden.“ Mehr oder weniger vertraut klingen solche Gedanken und Sätze. Und sie stammen in der Regel von Menschen, die häufig unglücklich sind, die sich vom Schicksal übergangen fühlen, die meinen, eigentlich nichts in der Hand zu haben.

Nicht eine Situation selbst löst eine Emotion aus, sondern die dazwischenliegenden Gedanken, Bewertungen über diese Situation sind an die Emotion gekoppelt. So kann ein abgesagter Besuch für die eine Person zu einem emotionalen Drama werden, für eine andere Person zwar schade sein, aber kein Grund sich emotional aus der Bahn werfen zu lassen. Vielleicht denkt die erste Person, dass Besuche nicht abgesagt werden dürfen, dass „man seine Termine einhalten muss.“ Dann wird wahrscheinlich Ärger aus einer Absage resultieren. Vielleicht sieht sie es aber auch als Zeichen dafür, nicht gemocht zu werden und sieht sich darin bestätigt, alleine auf der Welt zu sein. Dann könnte eine tiefe Traurigkeit daraus resultieren. Somit ist nicht das Ereignis selbst, sondern die Art und Weise wie wir es bewerten, Ursache für das damit verbundene Gefühl.

In den psychotherapeutischen Sitzungen werden solche „irrationalen“ Denkmuster analysiert, auf ihre Stimmigkeit überprüft, z.B. in dem sie einer Realitätsprüfung unterzogen und einem rationalerem Denkmodell gegenübergestellt werden. Oft zeigen sich dabei zugrundeliegende Annahmen, die durch negative Erfahrungen gebildet wurden und typischen kognitiven Verzerrungen unterliegen wie bspw. Verallgemeinerungen und schwarz-weiß Denken.